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0139 China : vol.2
China : vol.2 / Page 139 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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ALTERSFOLGE DER FORMATIONEN.

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älter sind als dieser. Bei Kai-tslzózt S. 71) könnte man für den Thon-schiefer das Letztere schliessen. Doch liegt gerade hier die Möglichkeit einer überstürzten Lagerung vor. Am Ta-kz'-shazz (S. 85, 86) könnte man den Thonschiefer für das jüngere Gebilde halten. An beiden Orten, ebenso wie oberhalb Tslzit -yü péi am Pa-tau-hó (S. 90) , erreicht er eine Mächtigkeit von einigen tausend Fuss. Der krystallinische Kalk hat ein sehr

   :l. D~   beschränktes Auftreten. Ich kenne ihn nur von der Enge am Tang-laő,

   ' k   wo er in Verbindung mit Quarzit steht und von Granitporphyr überlagert

wird (S. 97, Fig. 2 5; , und von seinem ausgedehnten Vorkommen am

Pa-tanz-Iző. Auch hier wird er von Granit durchbrochen und bildet mit glimmerigen und chloritreichen Schiefern einen sehr mächtigen , stark gestörten Schichtencomplex.

Obgleich die beiden letzten Glieder selten vorkommen, wird doch diese For-

daga

'I   I ~,

mation durch die starr aufragenden , gelben und weissen Quarzite in ausgedehnter

voe

Weise vertreten. Ein wahres Meer von Riffen bilden sie vom Lózc-tszé-span (Fig. I9)

bis Sai-ma-ki, sowie östlich von diesem Ort , in den Umgebungen des Kohlenbeckens (Fig. 20) . Was die Beziehungen zu anderen Formationen betrifft, so zeigt die Anlagerung des Quarzites an Gneiss und älteren Granit amTai-tszé (Fig. 28 , dass er jünger ist als diese Gebilde , wie er sie überhaupt mehrfach überlagert. Dagegen

erweist er sich älter, als die unter 4) zu erwähnenden Eruptivgesteine, von denen er

häufig und massenhaft durchsetzt wird. Dass er älter ist als die mit 5) beginnende

mrttt   Formationsreihe, beweist direct das Lagerungsverhältniss bei Sai-zna-ki (Fig. 2 i) und
bei Hsiang-mo Fig. 26) , sowie seine Durchsetzung durch Eruptivgesteine, welche

g,   dort nicht mehr in dieser Weise auftreten. Indirect geht es aus seiner steilen

dass   Schichtenstellung im Gegensatz zu der sanften Lagerung der späteren Schichtenreihe

ÿ,u   hervor.

4) K o r e a- G ran i t p o r p h yr. Er durchbricht alle bisher genannten Formationen und baut mächtige Gebirge von äusserst schroffen Umrissen selbstständig auf. Eigenthümlich ist ihm die Form concentrisch-schaliger runder Kuppen, wo er niedere Berge bildet, während seine hohen starren Kämme wie Bruchstücke solcher Kuppen erscheinen und durch das Hinzutreten einer zweiten Structurfläche sägenförmige Profile zeigen. Ihm gehören als Begleiter zu : ein fein-

körniger Ganggranit, Syenit, Diorit, Diabas, Hyperit und Porphy-

r i t. Dieselben durchsetzen ihn selbst, und in Verbindung mit ihm die älteren

Formationen.

So gewaltige Ereignisse mussten von den grossartigsten Umgestaltungen begleitet sein , und es haben in dieser Periode bedeutende Schichtenstörungen in Liautung stattgefunden. Alle bisher genannten Sedimentgebilde sind steil aufgerichtet, während die späteren einen ähnlichen Einfluss nie erfahren haben.

5) Sinische Formationsreihe.

Der eben genannte stratigraphische Umstand scheidet scharf von den bisher

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