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0246 China : vol.2
China : vol.2 / Page 246 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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2 I 2

CAPITEL. DAS GEBIRGSLAND VON SHANTUNG.

V.

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östlich von= Wéi-Ksiën.

Plateau von

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20 Kilometer Zwischenraum.

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.   Zuweilen häufen sie sich so, dass sie zu einem festen

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Gestein zusammengesintert sind., Unter dem Löss aber kommt das Gestein des Rückens stellenweis zu Tage. Erst ist es noch Granit mit NNW streichendem at

H   G n e i s s ; darauf folgen p o r p h y r i s c h e Gesteine mit
Conglomeraten und Tuffen , dann r o t h e Sands t e i n e.

I

Einige v u 1 c a n i s c h e Kupp en ragen darüber hervor.

ÿ   Von dem Dorf Aï yuén nach Osten wurden die Auf-
schlüsse sehr klar. Dort liegen zunächst unter dem

Hg Löss zahlreiche halbgerollte Quarzstücke auf der Ober-

fläche von B a s a 1 t c o n g l o m e r a t. Unter diesem lagern 0 an vielen Stellen blaue Letten und Sand , und , als 4 tiefstes Gebilde, trachytische Gesteine in einer

grossen Zahl von Abänderungen. Es sind zum Theil

  • , ¢ anstehende Eruptivmassen , zum Theil Conglomerate. ód' Nur ' echte Trachyte kommen vor, weder Rhyolith noch

a I   Andesit. Zu beachten ist, dass de: Basalt jünger ist.
. - Die Conglomerate _zeigen eine wahre Musterkarte von

  • :ó   Trachytvarietäten. Möglich ist es , dass ihnen auch
    .a `4 die vorerwähnten porphyrischen Gesteine angehören.

   00   Die nebenstehende Skizze stellt die angedeuteten

0 I   Verhältnisse oberflächlich dar. In hypothetischer Weise

ô   ist die Kohlenformation als Liegendes hinzugefügt. Es ist

c klar, dass man es hier mit einem petrographisch reich

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entwickelten, grossentheils abgetragenen und nur noch ., ó in geringem Verhältniss an die Oberfläche kommenden

vulcanischen Terrain zu thun hat. Von ihm steigt man

I x herab nach dem breiten Sandbett des Wéi-ho , und

c,   nun ändert sich die ganze Landschaft.

   "   Ueberblicken wir noch einmal das Kohlenfeld von

   1   IVéi-hsiën , so ist es klar , dass die bisherigen durch

7 -, Bergbau erreichten Aufschlüsse nur eine Ahnung von

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dem wahrscheinlich bedeutenden Schatz geben, den die

c9 -S   Provinz Shantung hier besitzt. Nur bei I-tshóu-fu ist

5.   eine annähernd grosse Zahl von Kohlenflözen vorhan-

ei ó   den ; aber sie liegen bei Wéi-hsiën viel dichter zusam-

H men und lassen die Möglichkeit einer noch grösseren
vs Entwickelung nach dem Hangenden offen. Bei keinem

   I   anderen Kohlenfeld ist ein Bohrloch so leicht richtig
anzusetzen und gewährt gleich gute Aussicht auf baldige

   w   Aufschlüsse. Allerdings. ist dasjenige von I-tshóu-fu
ausgedehnter und hat zugleich eine besondere Wichtigkeit durch seine Eisenerze ; aber dieser Vortheil wird bei dem hiesigen durch die Nähe des Seehafens von A iau-tshóu aufgewogen, auf den ich unten ausführlicher zurückkomme.

t:

V om TVéi-hó. nach Tslwfu (vom 23. bis 28. April). Entfernungen in fi , von Wéi-hsiën aus:

Wéi -hsiën — Ma-sz' 4o'; — Ki yuén 4o; — Flussbett des

Wéi-hó 3o; — Hsin-h1)-kiau 6o (von Wéi-hsiën nach

Hsin-h6-kiau direct auf der grossen Strasse ioo li) ; L a i - ts h ó u - f u 5o — Tslzu-kiau-tshönn 6o ; — Hwang- Ya-kia-küan 4o ; — Ta-hsin-tii n 2s ; — h u-hsiën 6o; Io; — Yen-tai (oder Tshffu) 3o. — Zusammen, mit dem

directer Strasse 565 li oder 141 g. M.

Contrast des Gebirgsbaues zu beiden Seiten. des tV?i-hó. — Von dem Rand der Löss- und Tuff-Terrasse, welche gegen den Wéi-h6 abfällt, eröffnet sich ein schöner

Hwi fóu 3o ; — Sha-hó-tshönn 25 ; — shan-kwan 6o ; — Hw a ng- Iz s i ë n 6o; — Kau-yu 15; -- Fu-shan-hsiën

Umweg, 635 li oder 1S9 g. M. ; auf