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0260 China : vol.2
China : vol.2 / Page 260 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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a

2 2 6   V. CAPITEL. DAS GEBIRGSLAND VON SHANTUNG.

früheren Reihe ankommen, nämlich den dunklen globulitischen Kalken ; und mit diesen haben wir das Niveau der Primordialfauna erreicht. Die ausserordentlich mächtige Schichtenentwickelung an der genannten Localität veranlasste uns, für die durch die ebenflächigen, plattigen Kieselkalke charakterisirte Gruppe uns des Namens T u n g w ö n n-Schichten zu bedienen. — Am Nordostgehänge des Tsu-lai-dran (S. i 94) beginnen die Schichtgebilde über dem Gneiss unmittelbar mit dem Wechsel von Kalksteinen und rothen Schieferthonen. In ausgezeichneter Weise lässt sich unsere Formation im Norden der Tai-shan-Kette überblicken. Bei Tslzang-hsin 'S. 196) fanden wir unter den globulitischen Kalken eine Schichtgruppe von rothen Schieferthonen, Kalken, Dolomiten, Rauchwacke u. s. w., welche 525 Fuss Mächtigkeit über dem Thalboden hat und auf mindestens 800 Fuss Schichtenentwickelung über dem Gneiss anzuschlagen ist. Auch hier fehlen nicht nur die Yungning-Sandsteine, sondern auch der ganze untere Theil der Tungwönn-Schichten. Dasselbe gilt für das Profil des Yuën-shalz (S. 205, 206) , wo der globulitische Kalk mit No. Io beginnt und das Liegende desselben mit der Entwickelung bei Tshanghsin übereinstimmt. Bemerkenswerth ist hier der (unter No. 2 angegebene) »Kalkstein mit Knauern und Zwischenlagen von Hornstein«, welcher nach dem ferneren Westen und Süden für dieses Niveau ausserordentlich charakteristisch wird. — An den Hügeln bei il'Ia-s,' (S. 21 r) tritt die Formation ähnlich wie bei Tslzang-Izsin auf.

c'. Ober-Sinische Abtheilung, oder Lungmönn-Schichten, mit der Primordialfauna. In dieser Gruppe, in welcher die Kalksteine fast ausschliesslich herrschen und die globulitischen Kalke charakterist'sch sind, ist nun die Gleichförmigkeit der Schichtenentwickelung mit derjenigen von Liautung hergestellt. In Hinsicht auf räumliche Ausdehnung wetteifert im westlichen Shantung diese Formation nur mit dem Gneiss. Die Details ihrer Gliederung sind noch zu untersuchen. Es wird unzweifelhaft gelingen , dieselbe durch Versteinerungen zu belegen, , da sich Reste .voii Trilobiten in Spuren häufig

finden.   •   

Formationen des Carbon' u d thliegenden.

Es ist kein Anhalt für die Anwesenheit von Silur- und Devot -Formation in Shan-

tung vorhanden. Unmittelbar auf die vorhergenannten Kalke , und nicht immer

  •          .

leicht davon zu trennen , folgen die Gebilde , welche die,.Steinkohle führen. • Sie

beginnen mit

. . .. •

6. Kohl e n k a l k s t e i n, dessen Verhältniss • zu stiriem . Liegenden ich •• nirge.nds • unmittelbar aufgeschlossen • beobachtet Eiabe. .Dasselbe 'inag mir entganger( • sein, da ich damals die Cambrischen• Versteínerlingen noch ~nicht :gefunden : hatte und daher die Kalke, in denen sie. vorkórnrrieh. •ii ch für Kohlenkalk. iiz• Anspruch nahm. Wir fanden letzteren bei I-t.slrózz fu'J 5. •i 84, ...wo er mit Gebitden •

. anderer Art, inbesondere kohlenführenden Sandsteinen-und Schiefern, wechsel- •

..•   ,

  •     _~•~ ~ •. • .r '•.