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0015 China : vol.3
China : vol.3 / Page 15 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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VORWORT DES HERAUSGEBERS.

XI

bücher und I I fragmentarische Manuscripte für die Nebenländer (Indonesien, Siam), deren Berücksichtigung in diesem Band nicht ohne Weiteres von der Hand zu weisen war, während die umfangreichen Tagebücher und Manuscripte über Japan hier von vorne herein ausser Betracht bleiben mussten.

Es würde zu weit führen, die Wandlungen, die der Plan des ganzen Werks, und seines dritten Bandes im Besonderen, im Lauf der Jahre durch FERDINAND VON RICHTHOFEN erfahren hat, hier vollständig auseinanderzusetzen. Es sei daher nur Folgendes bemerkt : Gleich nach der Heimkehr beabsichtigte RICHTHOFEN die Veröffentlichung einer populären Darstellung seiner Reisen in Asien (einschliesslich Hinterindien's, Indonesien's und Japan's). Zu diesem Zweck legte er zunächst unter oft wörtlicher Benutzung der Tagebücher 'eine beschreibende Darstellung, die fast alle Reisen in China umfasste, in Dictaten nieder. Auch in den wissenschaftlichen Manuscripten aus , den ersten Jahren der heimischen Arbeit kehrt der Hinweis auf eine solche volksthümliche Schilderung wieder, der alle allgemeinen Beobachtungen und Erlebnisse zugewiesen werden sollten. Doch zog RICHTHOFEN die von ausländischen Verlegern gemachten Vorschläge, die lediglich auf eine allgemeine populäre Veröffentlichung abzielten, in keine - ernstliche Erwägung. Er gedachte aber, nach seinen ersten Entwürfen für den Inhalt des Hauptwerks, in dieses auch Japan einzubeziehen und ferner den praktischen Gesichtspunkten erhebliche Zugeständnisse einzuräumen.

Als Titel des Werkes finden sich aus jener Zeit (I 8 7 3) unter anderen : „Forschungen über den Gebirgsbau von China und 7apan" ; „ China und 7apan, Forschungen über ihre Oberflächengestalt und ihren Gebirgsbaue ` ; „Die natürlichen Hilfsquellen von China, ihre Verwerthung in der Gegenwart und ihre Entwicklungsfähigkeit in der Zukunft` ` ; „Beobachtungen auf Reisen in China und den benachbarten Ländern". Als aber durch das Entgegenkommen der Reichsbehörden die Schaffung eines umfassenden Werkes erst einmal sicher gestellt war, fielen alle früheren Pläne selbstverständlich zu Gunsten der wissenschaftlichsten Form, die sich aus einer Verarbeitung der Beobachtungen und Sammlungen ergeben konnte. Für den dritten Band liegt nur ein ausführlicher Entwurf