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0694 China : vol.3
China : vol.3 / Page 694 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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XII. CAPITEI,. BEOBACHTUNGEN IN TSHIKIANG UND NGANHWÉI.

weissliche und grünliche, wohlgeschichtete, plattige San d s t e i n e auf, welche nach zwei Richtungen, senkrecht zu den Platten, zerklüften. Es sind darin schwache und undeutliche Spuren von organischen Resten bemerkbar. Die Schichten streichen ungefähr von West nach Ost und fallen flach (ungefähr i5") nach Süden.

Hsiau - yn i a u ist ein lang gezogenes unbewohntes Eiland mit reichem Graswuchs. Es besteht aus einem Wechsel thoniger, sandiger, tuff artiger und conglomeratischer Schichten von rother Farbe, in sehr regelmässiger Lagerung. Das Fallen ist 12° bis 2o° nach Süden. Die Mächtigkeit der Sedimente auf dieser Insel beträgt ungefähr 400 Fuss [120 zn], mit den weissen Sandsteinen von Wönn zusammen mindestens 80o Fuss [250 in]. Die herrschenden Färbungen im oberen Complex sind kirschroth und violett, nicht braunroth wie bei Ning-po. Während die weissen Sandsteine von Wönn Bruchstücke von Quarzporphyren führen, scheinen diese höheren den Charakter p o r p h y r i t i s c h er Tuffe zu haben. —

Fig. 81. Profil (lurch die Inseln siidlich vonÏ i;z; -hai, im Tshusan-Archipel.

Die nordöstlich gelegene Insel Pa - ti ng hat dieselbe Zusammensetzung wie Hsiau-znzau.

Die südlichste Insel, Ti - j ó - s h a n (Elefant Island der Seekarten), weicht von den anderen bezüglich der äusseren Form ab. Sie besteht aus einem 700 bis 80o Fuss [200-250 m] hohen, hufeisenförmigen Rücken, der nach aussen, so wie nach einer gegen Norden geöffneten Schlucht, steil abfällt. Anbau findet sich nur am Ausgang der Schlucht; der übrige Theil der Insel ist romantisch und wild, und mit üppiger Vegetation bekleidet. An den nördlichsten Gehängen setzt die Formation von Hsiau-miau fort, auch hier mit geringem südlichem Fallen. Darüber lagern rothe P o r p h y r i t e mit plattiger, oft vollkommen lamellarer Structur. Sie enthalten Feldspathe von rother, gelblicher und weisslicher Farbe '). Diese Gesteine lagern in mächtigen Bänken, die an den steilen Wänden prächtig entblösst sind und eine Gesammt-Mächtigkeit von ungefähr 800 Fuss [25o In] haben. Zum Theil sind sie säulenförmig abgesondert; die Säulen stehen rechtwinklig zur Lagerung der Bänke.

KOLLBECK hat diesen Porphyrit zusammen mit demjenigen von Cone hill (s. oben, S. 641) unter der Bezeichnung Felsitporphyr auf S. 22 seiner Abhandlung beschrieben.

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S

l'a-tshóu

H siau-miau

Wönn

Ti -shan

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Quarzhaltiges Eruptiv-Gestein

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weisse Sandsteine u. quarzhaltigeTuffe

; ; ; rothe Sandsteine u. quarzfreie Tuffe

y

Porphyrit