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0670 China : vol.3
China : vol.3 / Page 670 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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628

XI. CAPITEL. REISE AUF DEM UNTEREN ŸANGTSZÉKIANG USW.

dem der Fluss die nun folgenden niederen Kalkstein-Berge durchquert hat, erblickt man mit der Annäherung an Tan-ku im Süden vor sich einen langen, ungebrochenen Gebirgskamm. Er hat lange schneidige Rücken, die von breit ausgezogenen, flach-pyramidalen Gipfeln, wie Beides den festen Sandsteinen dieser Gegend eigenthümlich ist, von 2000 bis 2500 Fuss [600-750 m] Höhe überragt werden. Die Ausläufer sind sehr verzweigt. Seinem Nord-Fuss entlang, also in einem Längsthal, kommt von WSW das relativ breite Thal des Tan-ku-hö herein, in welchem 6o li

aufwärts die Stadt Sui-ngan-hsiën liegt.

Für diesen Gebirgszug kann der Name Tsing-läng shan angewandt werden, den er weiter nordöstlich trägt. Der Hsin-ngan-kiang') wird durch ihn auf eine Strecke nach NO (d. h. in

NW

SO

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3   2   I   2   3   3

Fig. 75. Profil der Schluchtstrecke des Hsin-ngan-kiang oberhalb Tsha yuén-tshönn.

der Richtung der Fortsetzung des Tungyang-hó) abgelenkt ; dann bricht er hindurch in einer engen gewundenen Schlucht von 12 g. M. [22 km] Länge. Sie zerfällt in zwei Strecken durch eine in der halben Länge auftretende Thalweitung, welche von dem Marktflecken Tshayuén-tshönn beherrscht wird. Hier zeigt sich auch, dass die ganze Zone, welche im Querschnitt 8 g. M. [rs km] breit ist, in zwei parallele Kammzüge von beinahe gleichem Charakter zerfällt. Der genannte Ort ist ringsum von i 500 bis 2000 Fuss [45o-600 m] hohen Gipfeln mit den beschriebenen charakteristischen Formen umgeben.

N

S

I   2   3   4   5   6   7

Fig. 76. Profil der Schluchtstrecke des Hsin-ngan-kiang unterhalb Tsha yuén-tshönn.

Das Hauptgestein beider Strecken ist fester Sandstein von bedeutender Mächtigkeit; aber es fehlt nicht an anderen Gesteinen, und die Profile sind verwickelt. Gleich am Eingang stehen die Sandsteine mit steilem SSO- Fallen an. Weiterhin notirte ich das folgende Profile)

[Fig. 75]:

I) Conglomerate mit F

Erstere sind gross und e

von Nanking3).

  1. Wechsel von rothen und braunen scheinlich von Kalkstein.

  1. Fester Quarz-Sandstein, weisslich, dickschichtig, von kleinem Korn bis zu feinem Quarz-Conglomerat. Bis an das Ende der ersten Strecke war Nichts als dieser Sandstein zu beobachten.

Auch in der zweiten Strecke herrscht derselbe Sandstein, mit steilem Fallen nach NNW

ragmenten von Kalkstein und festem rothem Sandstein.

ckig, ähnlich wie

bei den Conglomeraten am Nordwest-Thor

M er g e l n mit plattigen Zwischenschichten, wahr-

  1. [Die Schreibart Hsiu-ngan-kiang auf S. 619, 622 beruht auf einem Versehen.]

  2. [Das erste Profil NW—SO beginnt (nach den Reisenotizbuch) am Eingang der ersten

Schlucht und geht über die Senke von Tshayuén hinweg bis zum Anfang der zweiten. Schlucht. Das zweite Profil setzt N—S daran an.]

  1. [S. unten, Cap. XIII.]

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