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0200 China : vol.3
China : vol.3 / Page 200 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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III. CAPITEL. FRAGMENTE EINER PHYSISCHEN GEOGRAPHIE VON SZ'TSHWAN.

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weiterhin aber scheinen sandige Gesteine gänzlich zu fehlen. Dagegen treten grünlich gefärbte Schieferthone vielfach als Zwischenbildungen auf. Abgesehen von einer [silurischen,] carbonischen [und einer dyadischen] Stufe im höheren Theil ist eine Altersbestimmung bisher nicht ausführbar gewesen').

C. Mesozoische Schichtenfolge. — Ohne erkennbare Unterbrechung, aber mit wesentlich verändertem Charakter lagert auf den obersten Kalksteinen eine im Beginn, später in vielfacher Wiederholung, und dann ausschliesslich, durch klastischen Charakter ausgezeichnete Reihe von Sedimenten, deren Gesammtmächtigkeit mindestens 12 000 Fuss [3650 ;n] beträgt.

IV. VERGLEICHENDE ZUSAMMENSTELLUNG DER SEDIMENT-

FORMATIONEN IN SZ'TSHWAN.

Trotz der Lückenhaftigkeit unserer Darstellung lassen sich doch aus der Vergleichung der Entwicklung der Schichtgebilde in den Umrandungen des Rothen Beckens und in diesem selbst schon jetzt einige allgemeinere Ergebnisse ableiten. Ich habe versucht, in einer Tabelle (Tafel II) alle Schichtenreihen zusammenzustellen, welche ich bei der Fahrt auf dem Yangtszi' beobachtet und in Profilen aufgezeichnet habe, und den Durchschnitt durch das Gebirgsland von Tshau-tiën an der Nordseite des Rothen Beckens 2) hinzugefügt, während die Beobachtungen im Westen noch zu wenig Anhalt geben, um dabei berücksichtigt zu werden. In den Hauptzügen dürfte die Richtigkeit der Parallelstellung erheblichen Zweifeln nicht unterliegen; doch bleiben einige bedenkliche Unklarheiten bestehen, welche besonders von Fehlern in der Schätzung der Mächtigkeiten 3) und wohl auch auf mancher irrigen Interpretation der bei der schnellen Yangtszé-Fahrt von Bord aus gesehenen Gesteine herrühren dürften. Bei der Schichtenfolge von Tslzau-tiën sind die Gesteinsangaben für den unteren Theil der transgredirenden Schichten unsicher, da dort meine Wanderung in einigem Abstand von den Felswänden führte, an denen sie vorzüglich aufgeschlossen ist. Ferner habe ich, zu weiterem Vergleich, die Formations - Uebersicht hinzugesetzt, welche Herr LECLÈRE aus seinen ausgedehnten Beobachtungen in Yünnan, Kwéitshóu und Tongking abgeleitet hat. Leider hat er die Mächtigkeit nur in sehr wenigen Fällen angegeben. Der wesentlichste Theil dieser Reihe, in welchem Perm und Trias eine feinere paläontologische Gliederung erfahren, begreift nur einen kleinen, summarisch zusammengefassten Bereich in der durch meine Schichtenprofile zur Darstellung kommenden Formations-Folge.

  1. [S. o. S. 149.8:]

  2. [S. Bd. II, S. 595 ff. und oben S. 113 ff.]

  3. [S. oben S. 146 ~j .]

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