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0147 China : vol.3
China : vol.3 / Page 147 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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~IE ITSHANG-SCHLUCHT.

109

h

I. Granit von San-tóu-ging, wie oben.

  1. M e t am o r p h i s c h e Schichten. Ich habe dieselben nur in der oben bezeichneten Weise wahrgenommen. PUMPELLY sagt, dass dem Granit an der von ihm nicht näher untersuchten Ostseite Gneiss zu folgen scheine, mit Streichen W-0 und Fallen 3o° S.') Mir schienen nur quarzitische, von Granit durchsetzte Gesteine vorzukommen.

  2. Fester r o t h e r Quarzsandstein in Schichten von 2 bis 3 Fuss Dicke. Er ist zum Theil conglomeratisch ; die Quarzkörner gehen bis zu Hirsekorngrösse herab. Der Sandstein füllt die Unebenheiten der granitischen Unterlage aus; aber seine höheren Schichten ziehen ebenflächig über dieselben hinweg. Daher ist die Mächtigkeit wechselnd. Bei Nan-to selbst beträgt sie von 8o-200 Fuss ; aber sie scheint stellenweise bis 600 Fuss zu erreichen. Diese Sandsteine werden ihrer Festigkeit wegen zu Mühlsteinen verarbeitet.

  3. Klotzige weisse Kalke, wahrscheinlich kieselig     150 Fuss

  4. Weiche, zerfallende, grau gefärbte Schiefer    8o »

  5. Weisse und blaugraue Kalke mit mehreren Einlagerungen von weichen Zwischenschichten (wie 5). Sie haben krystallinisches Aussehen und sind theils dünnschichtig, theils dickbankig. Es scheinen Sandsteinbänke

darin vorzukommen     800 »

  1. Eine mächtige Schichtenreihe, deren unterer Theil die vorgenannten bleichen Abbrüche gegen das Granitland bildet. Dies sind Kalksteine. Auch weiter nach oben sind Kalksteine vorwaltend. In einem Theil derselben werden dünne H o r n s t e i n b l ä t t e r charakteristisch, welche oft an glatten Felswänden lange regelmässige Bänder bilden. Dies ist besonders an der scharfen Südwestecke der [Itshang-] Klamm hervor-

tretend. Die Art der eingelagerten Gesteine liess sich nicht erkennen   

Gesammtmächtigkeit geschätzt auf     2300 »

B. Grünlichgrauer Sandstein   8o »

9. Schwarzer Plattenkalk, mit Sandstein wechselnd     600 »
Io. Schwarze Kalksteine , z. Th. in dicken Bänken, z. Th. plattig. Die

Platten scheinen durch weiches Zwischenmittel von einander getrennt zu sein. Den Schluss bildet eine mächtige Bank 1800

Die gesammte geschätzte M ä c h t i g k e i t dieses Systems beträgt (einschliesslich der liegenden rothen Sandsteine) 6400 Fuss [1950 m]. Berechnet man sie aus der Länge des Durchschnitts und den Neigungswinkeln, so erhält man ungefähr 12 000 Fuss [3650 m]. Der Unterschied ist nicht ganz so gross wie im vorhergehenden Fall.

Wahrscheinlich entsprechen :

No. 3

„   4.

,,

„   8.

5.

9.

6 IO

des zweiten Profils No. 4

»   »   »   »   5

»   »   »   »   6.   7.   8.

»   »   »   »   II. I2. 13

des ersten Profils

   »   »   »

   9»   »

   »   »   »   2)

  1. S. PUMPELLY, a. a. O., S. 4.

  2. [Ausser von PUMPELLY liegen von den älteren Reisenden nur spärliche Beobachtungen über diese Strecke vor. BLAKISTON (a. a. O., S. 122) erwähnt von der Itshang- Schlucht nur Conglomerat, Sandstein und eine Art harten Kalksteins. A. DAVID (a. a. O., S. 88-91) nennt zunächst horizontale Sandsteine, die er denen von I-tshang gleichsetzt, mit unterlagerndem blauem Kalkstein, an dem östliches Fallen festgestellt wird (also wohl die Schichten 8 bis 6 des Profils b) die von ihm erwähnten langen schwärzlichen Strahlen von » quartz yyronzaque « auf einem graublauen Kalkstein entsyrechen ohne Zweifel den Hornsteinblättern in Schicht 7. Unterhalb der Granitzone beobachtete DAVID am Ufer Gerölle von Poryhyr, Quarzit und Sandstein. In der Angabe von Protogyn, Amyhibolit, Quarzit und Gneiss sind die eruytiven und metamoryhischen Gesteine 1 bis 3 der Profile, zu erkennen. In der Niukan-Klamm nennt DAVID Kalksteine und sandige Schichten (Profil a, 4-7), in der Mitan-Klamm grünliche Schiefer (=9.) Er hebt auch