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0319 China : vol.3
China : vol.3 / Page 319 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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GEOLOGISCHES.

279

Gebilde, ebenso wie die Sandsteine einiger Thalböden, in den Mulden der Falten und sind dadurch der Zerstörung entgangen.

Die jüngeren Gebilde des Rothen Beckens scheinen zu fehlen. Wenn eine Decke von rothein Sandstein irgendwo vorhanden wäre, würde sie der Erwähnung durch wenigstens einen Berichterstatter nicht entgangen sein. Auch besitzt Kwéitshóu keine Salzbrunnen, und überhaupt kein Steinsalz.

[Die Oberfläche zeigt im ganzen Bereich der Platte von Kwéitshóu deutliche Spuren starker Abwitterung in Erscheinungen der Verkarstung, der nestartigen Zusammenspülung von Rotherde als Rückstand der Kalksteinlösung 1), der Herausbildung von Kalkkuppen und in der weit verbreiteten Kahlheit des Gesteins.]

[Statt der oben eingeschalteten späteren Vermerke stand hier am Schluss des älteren Manuscript's: Über das Alter der Formationen lässt sich Nichts sagen. Die spiraligen Durchschnitte im blauen Kalkstein von Li po-hsiën deuten vielleicht auf eine dort hindurch gehende Zone von Kohlenkalk. Da BOURNE ihn für identisch mit demjenigen von Kwangsi hält, wird Dies noch wahrscheinlicher. Der harte gelbe Kalkstein im Süden dürfte als älter in Anspruch zu nehmen sein. Weiteren Anhalt vermag ich nicht zu finden. — Dass auch nach den Forschungen von LECLÈRE, der dem Kalkstein liassisches Alter zuschreibt, diese Auffassung nicht erschüttert worden ist, zeigt die in Cap. III2) geübte Kritik. Nachdem durch die letzten paläontologischen Befunde der » Bluff - Kalk « des Santóuping - Zuges als permisch (Neodyas) bestimmt worden ist, 3) so würde, unter dei' Voraussetzung der Fortsetzung dieses Horizont's im Horst von Kwéitshóu, für jenen Kalkstein gleichfalls p e r in i s c h e s Alter als das vorläufig Wahrscheinlichste anzunehmen sein.]

IV. ALLGEMEINER CHARAKTER.

So erscheint Kwéitshóu als ein ausgedehnter, im Norden und Süden gegen die Becken von Sz'tshwan und Kwangsi scharf begrenzter, durch das Vorherrschen von Kalkstein ausgezeichneter Block [Horst], dessen unebene, aber von [eigentlichen] Gebirgszügen nicht überragte Oberfläche [nach BRENIER 4) ein Plateau bildet, dessen Meereshöhe sich von 1400 m im Westen bis zu 1000 m im Osten senkt.) Die einzige Verebenung der Provinz umgibt deren Hauptstadt Kwéi yang fu.

') [Solche Decken von rothen Thonen in Vertiefungen des Kalksteins sind, wie oben schon angegeben wurde, namentlich auch fuir das Gebiet der Provinz Yunnan charakteristisch.]

  1. [S. oben, S. 163.]

  2. [S. oben, S. 149 und 187, Anm. 3.]

  3. [S. BRENIER, a. a. O., Theil I, S. 93.]

  4. [Hier muss nochmals auf die Unzuverlässigkeit aller, auch der allgemeineren Höhen-

angaben hingewiesen werden. Ausser dieses- und der obigen (S. 274 f.), für eine mittlere Zone der Provinz geltenden Angabe ist noch eine dritte Stelle von BRENIER (MISSION LYONNAISE, Theil II, S. 210 f.) beachtenswerth. Dort heisst es für den nordwestlichen Theil der Provinz.•

est un grand plateau calcaire, d'une altitude moyenne de zoo d 2000 mètres et plus dans les basfonds, tandis que tes hauteurs, en forme caractéristique de pitons, atteignent 2500 mètres et même 300o.« So grosse Höhen werden sonst fuir KwI i-tshóu nicht genannt. Doch sagt auch D'OLLONE (La Géogr., Bd. X VII, S. 2,51), bei dessen auch das nordwestliche Kwéitshóu beriihrender