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0023 China : vol.3
China : vol.3 / Page 23 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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VORWORT DES HERAUSGEBERS.

XIX

erschienene nachgearbeitet werden. Die an dem Werth der China-Litteratur vom Verfasser (S. 48) geübte Kritik wurde auch dabei bestätigt gefunden und zur Richtschnur genommen. Dennoch bot für das Südwestliche China eine erhebliche Zahl von Reisen und anderen Unternehmungen des letzten Jahrzehnts ein ziemlich grosses Material dar, dessen Umfang

sich aus der Uebersicht in Capitel I (S. 37   40, 45   49) ersehen lässt.
Alle Ergänzungen und Abweichungen, die sich daraus als wichtig ergaben, sind, meist in der Form von Anmerkungen, berücksichtigt worden. In den Text selbst wurden nur solche Ausführungen aufgenommen, die eine besondere Tragweite beanspruchen durften, namentlich die Ergebnisse der neuen paläontologischen Bestimmungen und ihre Consequenzen für die frühere Auffassung. Eine längere Erörterung über die erste Abtheilung dieses Bandes habe ich an anderer Stelle, in den „Miííheilungen des Ferdznand von Richlhofen- Tages 1911" (bei B. G. TEUBNER, Leipzig), veröffentlicht und dort ins Besondere ein mehr geschlossenes Gesammtbild der Tektonik von Sz'tshwan zu geben versucht, als es sich durch die Vereinigung so vieler und zum Theil heterogener Manuscripte im dritten Capitel dieses Bandes geben liess. Auch habe ich dort Gelegenheit genommen, die aus den neusten Forschungen entsprungenen Probleme im Zusammenhang auseinanderzusetzen.

Die zweite Abtheilung (Tibet) : Für diesen Abschnitt lag nur e i n freilich sehr umfangreiches Manuscript vor, zu dem die Tagebücher und älteren Schriften keine Beziehung hatten. An eine erschöpfende Vervollständigung war aus mehreren Gründen nicht zu denken. Vor Allem fehlte die kartographische Unterlage. Die Untersuchungen RICHTHOFEN'S haben ein Bild des Gebirgsbaues ergeben, das nicht verfehlen kann, auf die Darstellung der behandelten Theile von Tibet in vielen Punkten geradezu umwälzend zu wirken. Ich verweise in dieser Hinsicht nur auf die Auffassung des BayankharaSystems (S. 333-349). Die kartographische Verwerthung dieser Forschungen RICHTHOFEN'S in einem Gebiet, das er selbst nicht besucht hat, wird dadurch eine gebieterische Forderung. Aber sie konnte im Rahmen der Herausgabe dieses Bandes nicht erfüllt werden. Dazu wäre ausser der Ausarbeitung der Karte selbst nicht nur die Schaffung der für den Schluss des Capitels noch vorgesehenen, nicht einmal in einem Entwurf vorhandenen

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