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0231 China : vol.3
China : vol.3 / Page 231 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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REGIONALF, UND GEOLOGISCHE HÖHENFLÄCHE.

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viel grösserer Allgemeinheit zeichnen. Sehr wilde, zum Theil schwer zugängliche Gebirge würden wir besonders nordwärts und südwestwärts von dem Einschnitt zwischen Kwéi-tshóufu und I tshang fu finden. Auf dem Canal des Yang.tszc können wir verhältnissmässig leicht hindurchfahren. In anderen Theilen dieses Gebirgslandes sind die Flüsse nicht schiff bar, und doch mit zum Theil noch schrofferen Furchen eingeschnitten, in stärkstem Gegensatz zu den lieblichen Thälern des inneren Sz'tshwan.

Ganz anders ist das Bild, welches uns die geologische Betrachtung des Gebirgsbaues entrollt. So fragmentarisch die Kenntniss ist, welche ich zu gewinnen vermochte, ist es doch vollkommen klar, dass wir es im inneren Sz'tshwan mit einem sehr tiefen und ausgedehnten Becken zu thun haben, dessen östliche, scheinbar von SW nach NO gerichtete Umwallung das Gebirge im Westen von I tshangfu ist. Wir fanden zwar, dass die orographischen Unterschiede in den absoluten Meereshöhen gering sind ; aber um so bedeutender sind die relativen Höhenunterschiede bei jeder einzelnen gleichwerthigen geologischen Fläche [Fig. 26]. Das Grundgebirge bei San-tóu-ping im Boden des i'angtszc-Thales ist nur 2 500 Fuss niedriger als das Innere des Beckens von Sz'tshwan. Aber wenn die ganze Masse der alten Kalksteingebilde darüber erhalten wäre, so würde die Schwelle ungefähr t o owo Fuss über das Meeresniveau aufragen, während die jüngsten paläozoischen Kalke im Inneren des Beckens in sicherlich nicht weniger als 3000 Fuss unter der Meeresfläche erreicht werden würden. Wahr-

scheinlich ist der Gesammtbetrag der verticalen Dislocation höher als 1300o Fuss, die Summe dieser beiden Zahlen. Die Verschiebungen, welche zu diesem Ergebniss führten, müssen sich zugetragen haben, nachdem der Kohlenkalk ungefähr ebenflächig abgelagert worden war.

g.

Die linke Seite des Profils ist schematisirt.)

I tshang- Gebirge