National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0017 China : vol.3
China : vol.3 / Page 17 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000260
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

VORWORT DES H ERAUSGEPERS.

XIII

Ergänzung dieser geplanten letzten Abtheilung Verzicht geleistet habe, so glaube ich um so weniger einer weiteren Rechtfertigung zu bedürfen, als ich grössere Abschnitte einer solchen Zusammenfassung in einem eigenen Werk über China gegeben habe, das der besonderen Ermuthigung durch FERDINAND VON . RICHTHOFEN seine Entstehung zu verdanken hatte.

Der zweite Band dieses Werks war 1882 erschienen, und RICHTHOFEN hat vor Herbst 1887, also vor Abfassung jenes Inhaltsentwurfs, die Arbeiten für Band III nicht begonnen. Er schrieb am 23. October 1887 an Herrn VON Loczv : „Ich habe jetzt nach einer Pause von fünf Jahren wieder angefangen, an China zu arbeiten ; leider kann ich jetzt nur langsam arbeiten, denn in Berlin usw.". Dann scheinen zunächst die geologischen Beobachtungen längs der Reise-Routen eine Darstellung nach den Tagebüchern gefunden zu haben. Diese Arbeiten erstreckten sich auf sämmtliche Reisen innerhalb China's und lieferten somit den Grundstock für den dritten Band, ohne den die Möglichkeit seiner Herausgabe überhaupt in Frage gestellt gewesen wäre. Leider lässt sich die Entstehungszeit 'der einzelnen Manuscripte nur selten genauer ermitteln. Jedenfalls wurde Sz'tshwan zuerst in Angriff genommen ; dann findet sich bei der Schilderung der Péiho-Fahrt (Cap. VIII) der vereinzelte Vermerk „ I I . Juli 1890". Dass diese Ausarbeitung seiner geologischen Beobachtungen dem Verfasser nicht als Erfüllung der ganzen Aufgabe gelten konnte, geht schon aus dem Inhalt von Band II zur Genüge hervor. Vielmehr wandte er sich danach zur ersten Abtheilung, dem Südwestlichen China, zurück. Wieder an Herrn VON Loczy, der ihm durch seine grosse Reise in China mit dem Grafen SZÉCHENYI zum besonderen Vertrauten in der Erörterung dieser Angelegenheiten geworden war, schrieb RICHTHOFEN am 12. September 1891 : „Ich möchte gerne den Westen abschliessen. Das geht auch ganz gut, so weit es meine eigenen Beobachtungen betrifft. Aber ich habe auch versucht, aus der Litteratur die dürftigen

Notizen zusammen zu klauben, um grössere Bilder zu entwerfen. Es scheint mir nun, dass Dies vergebliche Arbeit ist ; denn wahrscheinlich haben Sie das Alles schon gethan." Und zwei Jahre später (19. September 1893), nach dem Erscheinen der grossen Loczv'schen Veröffentlichung : Ich werde nun mit frischem Eifer an die Ausarbeitung meines dritten