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0140 China : vol.3
China : vol.3 / Page 140 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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I

104

II. CAPITEL. BEOBACHTUNGEN IN DER PROVINZ SZ'TSHWAN.

dargestellt 1). Die Schichten streichen NW und fallen 5o° bis 45 ° NO bei den Gruben, zeigen aber deutlich die auch auf der Karte (Fig. 18) angegebene muldenförmige Umbiegung. Ich notirte [von unten nach oben] die folgende Schichtenreihe:

Fig. 22. Profil durch das Yangtszé -Thal oberhalb Kwéi-tshóu.

I.   Rothe thonig-sandige Schichten,   vielleicht identisch mit d der

beiden vorhergehenden Profile.

  1. Wechsel von Sandstein,   Kalkstein, kieseligem gelbem D o l o m i t

und gelben und schwarzen Schiefern    

  1. Sandstein   mit   etwas   Schieferthon;   darin   vier   Steinkohlen-

f l ö z e;   zwei von ihnen haben 5 bis io cm,   die beiden anderen 18 bis

20 cm Mächtigkeit    

1 50 Fuss

25o   »

  1. Grobe dickschichtige mürbe S a n d s t ei n e von grauer und weisslicher

 

 

Färbung; zum Theil conglomeratisch    

250

»

  1. Sandsteine und schwarze Schieferthone mit drei Kohlenflözen;
    diese sollen höher im Gebirge die Mächtigkeit von 4o cm, die bedeutendste,

welche hier überhaupt vorkommt, erreichen    

300

»

  1. Grauer, dickbankiger Sandstein    

150

»

  1. Rother Sandstein mit gelben Zwischenschichten   .   .   .   .

700

»

B.   Klotzige gelbe S a n d s t ei n b ä n k e in Gruppen von 15-120 Fuss, wechselnd

 

 

mit weichen rothen Zwischenlagerungen von 20 bis 25o Fuss Mächtigkeit. Diese streichen bei Kwéi-tshóu N i8 ° W und fallen 43 ° nach

O 18° N; die Gesammtmächtigkeit ist ungefähr     2000
Die obersten Schichten bilden Klippen vor Kwéi-tshóu.

9. Rothe Sandsteine, erkennbar in einer Mächtigkeit von mindestens 1500 »

Künftigen Besuchern ist das eingehende Studium der Schichtenentwicklung von Kroéitshóu ostwärts bis zum Eingang in die Milan- Schlucht zu empfehlen, da hier die Lagerung der gesammten Becken - Formation sehr regelmässig ist. Die von dem Strom verquerten Schichten fallen 4o° bis 45° W. Da der Horizont-Abstand des höchsten sichtbaren Gliedes (No. 9 des letzten Profils) und des liegenden Höhlenkalksteins ungefähr 15 000 Fuss [4600 m] beträgt, so kann man die Mächtigkeit auf io 000 Fuss [3000 nz] veranschlagen, wovon die Hälfte auf den

1) Der rechte Theil des Profils liegt am linken (nördlichen) Ufer des Yangtszé; der linke Theil ist die am rechten Ufer sichtbare Entblössung. Der Stromlauf aber ist hinter dem Berg und wird durch die punctirte Linie dargestellt. Der Berg ist also gezeichnet, als ob er durchsichtig wäre; das Bild der linken Seite gleicht einem Spiegelbild desjenigen, welches man vom Fluss aus sieht, während die rechte Seite so gezeichnet ist, wie sie sich in Wirklichkeit darstellt.

~1V

o

Yangtszé Kwéi-tshóu