National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
| |||||||||
|
China : vol.3 |
STRATIGRAPHIE UND TEKTONIK. | 541 | |||
T e k t o n i k. — Wenn man den Steil-Abfall des alten Gebirges von sinischem Streichen von I tshangfu aus nach NO verlängert, so trifft er den Han ungefähr bei I tsltöng-hsiën. Dort tritt kein Gebirge an den Fluss; aber nur wenig Von hoher Wichtigkeit für die Auffassung ist das von uns an einer einzigen Stelle (bei Li-hó-kóu) beobachtete Auftauchen älterer (archaischer) Gebilde im Süden jener Linie. Nach der chinesischen Karte glaubte ich schon früher einen Gebirgszug mit s i n i s c h e r Streichrichtung construiren zu können, welcher im Norden und Westen von King-mönn fu die Namen San-tsiën-shan und Kingnnönn-shan trägt. Da sie in der Fortsetzung jener alten Gebilde liegen würde, so scheint hier dem grossen Scheide-Gebirge noch eine Front-Kette vorzuliegen, in welcher, wie bei San-tóu ping am Yangtszé,2) die vorcambrischen Formationen an die jetzige Oberfläche kommen. Ein Querschnitt über dieses Gebirge hinweg in nordwestlicher Richtung würde vermuthlich Aufschlüsse von grossem Interesse geben. — In wie weit das sinische Gebirgsstreichen im Osten des Han vertreten ist, ist ganz unbekannt. Wahrscheinlich erreicht es dort bald sein Ende; denn nicht ein einziger Fluss weist in seinem Lauf auf dessen Vorhandensein hin. Eine merkwürdige Anomalie ist das NW—SO-Streichen (mit einigen Abweichungen) der als c a r b o n i sch angenommenen festen Sandsteine und das beharrliche Fallen derselben nach NO. Da Dies für den vereinzelten Posten bei Ma-liang ebenso gilt wie für die Gruppe um Han yang fit, so ist die Erscheinung als allgemeiner im Grundgebirge der Ebene verbreitet anzunehmen. Eine nordwestliche | ||||
| ||||
|
Copyright (C) 2003-2019 National Institute of Informatics and The Toyo Bunko. All Rights Reserved.