National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0688 China : vol.3
China : vol.3 / Page 688 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000260
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

 

646

XII. CAPITEL. BEOBACHTUNGEN IN TSHI KIANG UND NGANHWÉI.

der Besitzhaltung bieten, welche in Shang-haivorhanden sind. Dieses ist für den Verkehr auf dem Yangts ein Wenig besser, für alle übrigen Verkehrsrichtungen minder günstig gestellt, und es werden für den Ort stets Zeiten der Gefährdung wieder-

kehren.   Es ist daher nicht verwunderlich, dass, als die Britische Flotte vom
5. Juli 1840 bis zum August 1846 hier ihre Haupt-Station hatte und es sich um Begründung einer festen Niederlassung an der Chinesischen Küste handelte, viele gewichtige Stimmen zu Gunsten von Ting-hai, im Gegensatz zu Hongkong, laut wurden. Damals waren noch die Traditionen des europäischen Handels mit der Nähe von Canton verbunden, wo sich die grössten Geschäfte befanden ; und in der Zeit der Segelschifffahrt konnte der Vortheil von Ting-hai noch nicht in seinem

ganzen Umfang erkannt werden.   Die Britische Regierung wählte Hongkong.
Die Engländer haben diese öde Insel wunderbar umgestaltet und sie zu einem Hauptsitz des Handels im Orient gemacht. Tshusan wäre in ihrer Hand ein Paradies geworden und würde als Handels-Emporium eine noch ungleich bedeutendere Rolle spielen. In den Händen der Chinesen andererseits wäre Hongkong bedeutungslos geblieben, und wird Ting-hai kaum jemals über seine jetzige untergeordnete Rolle hinaus kommen.

Gebirgsbau der Inseln.

Im Nachfolgenden sind meine an den einzelnen Landungsstellen ausgeführten

Beobachtungen über den geologischen Bau zusammengestellt. Anordnung von West nach Ost inne gehalten.

Insel Kin - ta ng- s li a n. — Ich ankerte im Nordwesten der Insel, zur Seite eines Canals, der sie von der kleineren Insel Ta ping-span scheidet. Ein Dorf, im örtlichen Dialekt Lu-kong genannt, liegt auf einer Verebenung, die im Halbkreis von Hügeln umgeben ist. Ich bestieg den höchsten Gipfel im Südosten, welcher bei klarem Wetter eine schöne Aussicht auf die gegen Nordost gelegenen Inselgruppen darbot,') und wanderte auf dem Rücken entlang. Die herrschenden Gesteine sind:

  1. Q u a r z i t e und braune Sandsteine, ein sonst auf diesen Inseln von mir nicht beobachtetes Gebilde. Sie treten nur in den unteren Theilen

der Gehänge auf und werden von den Eruptivgesteinen

  1. Schwärzliche Q u a r z p o r p h y r e,   grosser
    die östliche Gipfelkette.

  2. Tu f f e voti Quarzporphyr -Material.

  1. P o r p h y r i t; setzt besonders die westliche Gipfelkette zusammen.

Es ist dabei die

durchbrochen.

von

sie bilden

Festigkeit; 2)

  1. [Ein Facsimile der Zeichnung, die Verfasser an diesem Aussichtspunkt angefertigt hatte, ist in den »Tagebüchern aus China«, Bd. I, bei S. So, veröffentlicht worden. Der Ueberblick ist

auf dem oben erwaihnten Gipfel im Südosten der Insel Kin-tang aufgenommen worden (nicht, wie dort angegeben, von Tshusan aus).]

  1. [Nach dem Tagebuch gleich denen von Tshönn-hai-hsiën (s. oben, S. 60f.) und Shönnkia ~~zönn (s. unten, S. 653)].