National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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China : vol.3 |
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iso | III. CAPITEL. FRAGMENTE EINER PHYSISCHEN GEOGRAPHIE VON SZ'TSHWAN. | ||||
man diese Schichtfolge mit derjenigen, welche bei Tslzau-tien unter dem Carbon [der dyadischen Kalktafel ] 1) lagert, so ist eine allgemeine petrographische Aehnlichkeit nicht zu verkennen, insofern dort die Schichten, welche die Faunen des Mittel - Silur, des Ober - Silur und des Devon führen, ebenfalls einen vielfachen Wechsel kalkiger und klastischer Gebilde zeigen. Dort schliesst die Reihe nach unten mit thonigen Gebilden ab, welche auf halbmetamorphischen sericitischen Schiefern lagern. 2) [ Wie sich die neueren Beobachtungen von BAILEY WILLIS und ABENDANON zu denen des Verf. stellen, ist theils aus S. 109, Anm. 2, theils aus der ergänzenden Zusammenstellung in Tafel II zu ersehen. Die auffälligsten Punkte sind 1) dass Unter-Carbon von den neueren Forschern nicht genannt wird; 2) dass ABENDANON bei Hsin-tan einen Kalkstein gefunden hat, dessen Fossilgehalt nach FRECH auf das ob er e Unter - Silur hinweist. Es fanden sich ausser dem aus dem » Pagoda-Stone« bekannten Orthoceras chinense FOORD zwei neue Arten: Discoceras Verbeeki und Raphistoma Abendanoni. Dazu bestimmte FRECH aus japanischen Funden, deren Herkunft nur als »I-tshang« bezeichnet war, aber wahrscheinlich auf denselben Ort zu beziehen ist, die Trilobiten- Gattungen Illaenus und Isotelus ; ferner Discoceras eurasiaticum n. sp., Lituites Angelini BOLL , Cyrtoceras cf. ellipticurn LOSSEN, Pentamerus borealis EICxw., Orthisina cf. hemipronites EICHw., die GastropodenArten Maclurea neritoides EICHw. und Raphistoma sinense FRECH. Diese Arten verweisen auf die unter e G r e n z e de s O b er-Silur und auf eine auffallend enge Verwandtschaft mit der gleichaltrigen Fauna der baltischen Geschiebe. Ferner ist hier zu erinnern, dass VOGELSANG (Peterm. Mitth. 1904, S. 13) in der Nachbarschaft von I-tshang viele Orthoceren fand, die er auf Silur deutete. — Das Nähere darüber s. Bd. V.] Wir werden somit in der Schlussfolgerung kaum fehlgehen, dass die durch das Vorherrschen des Kalksteins charakterisirten, sehr mächtigen Formationen, welche der Yangtszé in mehreren Engen zwischen Kwéi-tshóu fu und I-tsliang fu durchströmt, den paläozoischen Formationen etwa vom Mittel-Silur bis zum Permocarbon [Unter-Silur bis Dyas] zugehören. 3) | |||||
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