IIIF Color HighRes
National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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| China : vol.3 |
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Citation Information
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I. CAPITEL. DAS SUEDWESTLICHE CHINA.
Werthvolles Material über die ethnologischen Verhältnisse [namentlich Tiber die autochthonen Rassen] hat der Arzt der Expedition, Dr. DEBLENNE, gesammelt und
in dem Band zum Theil mitgetheilt.')
Noch ausschliesslicher praktischen Zwecken diente die [oben (S. 41) erwähnte] Expedition der Handelskammer von Blackburn, welche die Provinzen Kwéitshóu,
Yünnan und Sz'tshwan durchzog.
Die deutsche Handelsexpedition, welche 1897-1898 in China war, hat die südwestlichen Provinzen nicht berührt Dagegen war dort bereits vor der französischen eine japanische gewesen, über deren Fahrten und Beobachtungen Näheres nicht bekannt geworden ist.
Eine andere Reise, deren Ergebnisse unsere Kenntniss wesentlich bereichert hat, knüpft sich an den Namen des Ingénieur en chef des mines Herrn A. LECLÈRE. Er verliess Hanoi am 5. Januar 1898 als Begleiter einer Expedition, welche von dem Generaldirector der öffentlichen Arbeiten in Indochina, Herrn GUILLEMOT, geleitet wurde und den Zweck hatte, Vorarbeiten für eine Eisenbahn nach den südwestlichen Provinzen von China auszuführen. Nachdem der Weg Hanoi — lllöngtszé-hsiën — Yiin-nan fu — Tung-tshwan -- Hwi-li-tshóu — [ Yung pé-ting] -Ta-li fu — Yün-nan fu gemeinsam zurückgelegt war, trennte sich Herr LECLÈRE und ging in Begleitung des oben (S. 36) genannten Grafen DE VAULSERRE, welcher sich der Kartenaufnahme widmete, und des Herrn MONOD vom geologischen Dienst von Indochina ostwärts über [Hsin-i-fu-] Kwéi yang- fu, Kwéi-lin fu und Liu-tshóu nach Nan-ning-fu, von wo die Rückkehr über Langson nach Hanoi erfolgte.2) Die vorliegenden Berichte lassen ersehen, dass Herr LECLÈRE sich dem geologischen Studium des Landes mit Verständniss hingegeben hat, während die vorläufigen Notizen über die von ihm mitgebrachten Sammlungen zeigen, dass es ihm gelungen ist, wichtiges Material zur Altersbestimmung der Formationen zu finden. Jedenfalls werden seine Beobachtungen die regionale Ergänzung zu den Arbeiten von LoCZY und mir selbst geben.3)
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tsien-lu, dessen verständnissvolle Einzelbeschreibung und Aufnahme höchstes Interesse bieten würde, mit 7 Zeilen abgethan ist, in denen nur der Beschwerden der Reise gedacht wird.
[Besonders auf S. 347-386 des ersten Theils.]
[LECLÉRE bewegte sich im Südwestlichen China demnach auf den Routen von GARNIER, MESNY und BOURNE. Er berührte die Route von LOCZY nur bei Ta-lifu, die VON RICHTHOFEN's garnicht. Nerf. nennt diese Unternehmung- in einer handschriftlichen Notiz » wahrscheinlich die wichtigste Ezfiedition nach derjenigen VON LOCZY's«.]
[Der ausführlichste Bericht von A. LECLÉRE erschien u. d. T Étude géologique et minière des provinces chinoises voisines du Tonkin in den Annales des Mines (sér. 9) vol. XIX (1900) und XX (1901); als S. A. 219 S. ni. 12 Tafeln (geol. Karten, Itinerare und Profile). Ausserdem veröffentlichte er Sur la géologie de la Chine sud in Comfit. rend. Acad. Sciences Paris, vol. CXXX (1900), S. 184 f,. Sur la continuité tectonique du Tonkin avec la Chine, ebenda vol. CXXXI (1900), S. 966-969 ; Géographie générale des firovinces chinoises voisines du Tonkin, in La Géographie; vol. I (19oo), S. 267-288, na. Karte. Auch G. H. MONOD, der übrigens die Expedition in Kwéiyangfu verlassen hatte und über Tshungkingfu den Yangtszé hinab gegangen war, brachte mehrere Arbeiten in Confit. rend. Acad. Sc. Paris, vol. CXXXII (1901) und in Bulletin économ. de l'Indochine 1898 und 1901. Palaeontologische Ergebnisse veröfent-
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