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0763 China : vol.3
China : vol.3 / Page 763 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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DAS PALÄOZOICUDI DES LUN-SHAN.

719

Diesem Q u a r z i t e und zellig- schwammiges Quarz-Gestein ; weiterhin glimmerige S c h i e f e r t h o n e. Die weitere Schicht-folge blieb mir unklar. Das ganze Schichten-System streicht SSV—NO und fällt ungefähr 45 ° SO.')

Es folgt eine Unterbrechung von 7000-8000 Fuss [2000-2500 n?] in der Horizontale, entsprechend einer Schichtenmächtigkeit von ungefähr 5000 Fuss [zsoo in], falls eine regelmässige Uebereinanderlagerung vorliegt. Dann kommt man an den ungefähr Soo Fuss [250 ;n] hohen Kau - l i -shan , einen längeren Rücken mit scharfem felsigem Stirnrand, der den steilen Nordwest-Abfall von der sanfteren südlichen Abdachung trennt. Er bildet die Fortsetzung des Tshu-shan2) und besteht Dem gemäss aus dem gleichen Schichten-System; aber die Streichrichtung ist hier NO—SW. Im Liegendsten finden sich, in nicht erkennbarem Verband, sehr harte, feinkörnige, splitterig brechende, q u a r z i t i s c h e Schichten von apfelgrüner Farbe. Die Hauptmasse des Berges bilden verhärtete Sandsteine und Conglomerate von Quarzkieseln, die bis Flintenkugel-Grösse erreichen, in einer Mächtigkeit von ungefähr 1200 Fuss [3so ni]. Erst am Südost-Gehänge folgen die am Tshu-sijan beschriebenen Kalksteine (3). Sie sinken unter die Löss-Decke hinab, unter welcher auch die Fortsetzung der Kohlenschichten (4) zu suchen' sein würde.3) Aus ihr steigen weiterhin kleine Hügel auf. Die erste Reihe besteht aus dem hangenden Kalkstein (5); dann

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(dort als »PJlanzenabdriicke« bezeichnet, was ebenso wie an einer anderen Stelle des Tagebuchs auf die oben genannten Graptoliten zu beziehen ist); ferner brachte er Gesteinsroben ?J0711 Hangenden der Schiefer. — Eine andere Tagebuchstelle bringt den Zusatz.. Im Norden liegen diese Kalke unmittelbar auf denen, welche die Kalke der Grenzgebiete von Nganhwéi und Tshékiang so genau wiederholen; hier aber sind sie von dieser Formation, wie es scheint, getrennt, wenigstens was geographische Verbreitung betrifft. Alle jene in einander ge- Z

zackten, unreinen, mit talkigem Mittel usw. wechselnden (1) Schichten, wie sie dort charakteristisch sind, fehlen hier rn gänzlich; auch habe ich keine Plattenkalke gesehen und Nichts von Hornstein-Einschlüssen, dagegen ähnliche Arten wie am Moi-shan (s. unten, Nanking-Gegengebirge), besonders die mit Zeichnungen von Orgelkorallen.

  1. [Das Tagebuch hat die wichtige Notiz: Weiterhin sah ich im Thalbach deutliche Schichten mit NW—Fallen anstehen, wodurch die weiterhin gemachte Annahme einer regelmässigen Uebereinanderlagerung in Frage gestellt erscheint. — Ferner: Ich vermuthe, dass weiter südwestlich, am Ende des I_un-shan, die Schichtenfolge noch weiter beobachtet werden könnte. Dies wäre der erste Ort, an dem sich dieselbe vom Kohlenkalkstein abwärts für eine grosse Mächtigkeit verfolgen lassen würde.]

  2. [S. oben, S. 7.1-511

  3. [ Tagebuch . Weiter östlich biegt das Kohlengebirge nach Südosten um, mit NW—SO Streichen und Fallen nach Z

SW; auch dort durfte man nach den Kohlens   hten suchen.] Z

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