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0790 China : vol.3
China : vol.3 / Page 790 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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SCHLUSS. ALTERSFOLGE DER FORMATIONEN AM UNTEREN YANGTSZ)✓KIANG.

Damit wechseln mürbe Sandsteine, und bei den Ming-Gräbern findet sich eine Einlagerung von schwärzlichen Schiefern mit Pflanzenresten'). Ich rechne hierher alle Gesteine des Hügel-Landes, welches sich von dem Innenraum der Stadtmauer von Na n - k i ng ostwärts und nordostwärts ausbreitet [falls diese, namentlich im Tshung-span 2), nicht gleichfalls einem höheren Niveau angehören 3)] ; ferner die Sandsteine des terrassirten Vorlandes des Na n k i ng- Gegengebirge s4) , und wahrscheinlich haben die hierher gehörigen Gebilde eine weite Verbreitung im Westen der Stadt.

Im Nanking-Gebirge gehört hierher [ferner] mit grosser Wahrscheinlichkeit der Kalkstein des Hw a -shan 5) , so wie derjenige in dem Profil von Tang - s h u i 6). Hier ist er von grauer Farbe und enthält Hornstein, sowie kieselige Zwischenblätter und verkieselte Versteinerungen. An beiden Orten ist er nur wenige Hundert Fuss mächtig und wird von klastischen Gebilden unter- und überlagert. Ferner glaube ich in dieselbe Stufe den höhligen, theils an kieseligen Ausscheidungen, theils an Eisenerzen reichen Marmor der Hügel im Westen von T s h ö n n- k i a n g ?) stellen zu müssen. Ins Besondere hat er den Eisenreichthum mit den höheren Schichten des Hsihsia-Kalksteins 8) gemeinsam. [Ebenso gehört hierher der gelbe Kalkstein des W u - k u n g -shan 6), dessen hangende Sandsteine und Conglomerate dann gleichfalls denen des Hsia-hsia-shan entsprechen würden.]

Weit mächtiger scheinen die untercarbonischen Kalksteine höher hinauf am Yangtszé in der Provinz Nganhwéi, besonders in der Gegend von Ngan-king-fu, zu werden. Denn die in einzelnen Lagen an Schwämmen, Korallen, Brachiopoden und Encriniten-Stielgliedern, sowie stellenweise an Hornstein-Einschlüssen reichen Kalksteine in dem Profil des Ta-hwa-span 10), des Tung-kwan-shan ") und des Hs i a u -Hau - s /i a n 12) gehören mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit hierher. Ist auch die petrographische Mannigfaltigkeit viel grösser, so identificirte ich doch nach dem frischen Eindruck an Ort und Stelle, ohne an der Richtigkeit zu zweifeln, gewisse Abänderungen mit solchen des Hsi-hsia-shan. Auch dort wird es mit einiger Mühe gelingen, paläontologisches Material zur Prüfung der Identificirung zu sammeln. Auch dort lagern sehr mächtige klastische Gebilde unter und über dem Kalkstein, wie aus den Profilen erhellt.

[Auch der Kalkstein im nordwestlichen Vorland des Lu-shan 13) würde, als Fortsetzung des Tahau-Systems, hierher gehören. Dagegen scheint weiter im Süd-

') [S. oben, S. 731.]   2) [S. oben, S. 731.]

  1. [Darauf deutet namentlich die Erwähnung von » Tshungshan-Conglo;Jierat« üb er den Kohlenschichten von Pa-hwéi-miau (s. oben. S. 724).]

  2. [S. oben, S. 732.]   5) [S. oben, S. 723, Schichten ¢) und 7).]

6) [S. oben, S. 726, Schicht i).]   7)[S. oben, S. 713 und 714.]

8) [S. oben, S. 7281   8) [S. oben, S. 731.]

10) [S. oben, S. 566. — Dieser Kalkstein ist auf der Karte als sinisch (Matsu-Kalk) auf gefasst worden, da die Schichtfolge der des Sinicum entsj5richt und der liegende Sandstein ausdrücklich als Tahau-Sandstein (unter-sinisch) vom Verf bezeichnet worden ist.]

") [S. oben, S. 563.]   '2)[S. oben, S. 559•]   '3) [S. oben, S. 585.]