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0014 China : vol.1
China : vol.1 / Page 14 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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VORWORT.

V III

theilten, auf China bezüglichen Beobachtungen erstrecken sich auf wenige Gegenstände. Allerdings darf ich hervorheben, dass die Verallgemeinerungen en welche den Inhalt der ersten Abtheilung bilden, wesentlich auf ,

dem Boden eigener Untersuchungen erwachsen sind, und dass die zweite Abtheilung aus Studien hervorgegangen ist, zu denen ^ich durch meine Reisen geführt worden bin. Aber doch ist der ganze Band nur als eine allgemeine Einleitung zu dem eigentlichen Gegenstand, China, zu betrachten. Wohl wäre es eine weniger mühevolle Aufgabe gewesen , das in den eigenen Tagebüchern und Sammlungen niedergelegte umfangreiche Material unmittelbar in Angriff zu nehmen und sofort in das Detail einzugehen ; auch hätte diese Art der Ausführung den an einen Reisenden gestellten Anforderungen wahrscheinlich am besten entsprochen. Wenn ich den schwierigeren Weg wählte, indem ich mit den höheren Gesichtspunkten begann, so haben mich dazu zwei Gründe bestimmt. Einerseits ist die specielle Darstellung auf Grundlage geologischer und geographischer Details ohne die Beigabe specieller Karten nicht zu verstehen, und ich erachtete es daher für zweckmässig, jene zu verschieben, bis ich diese vollendet haben würde; denn die bisherigen Karten sind zur vollständigen Orientirung nicht ausreichend. Andererseits schien es wünschenswerth, erst nach allen Richtungen den Boden klarzulegen und das Verständniss für China vorzubereiten. Um die geographische Lage dieses Landes im Verhältniss zum asiatischen Continent zu begreifen, waren geologische Probleme zu lösen, die eine eingehende Betrachtung und die Prüfung ihrer Anwendbarkeit auf andere Erdtheile erforderten ; auch musste zu demselben Zweck die allgemeine Gliederung des Gebirgsgerüstes von Asien in seiner Entwickelung von West nach Ost , soweit sie sich aus den jüngsten Forschungen erkennen lässt , auseinandergesetzt werden. Die Darstellung dieser Verhältnisse aber leitet unmittelbar zu ihren Beziehungen auf eine grosse Völkergeschichte, deren Phasen sich auf dem Boden des gesammten Continentes abspielten und zum grossen Theil in dessen Bau begründet sind. In China selbst, insbesondere, mag auch die Aufmerksamkeit auf die heterogensten Dinge gerichtet sein, kann man es keinen Augenblick vergessen, dass man sich auf einem durch eine uralte und merkwürdige Culturentwickelung geheiligten Boden befindet, und ich hielt es für das Verständniss mancher späterer Abschnitte des Werkes für unerlässlich, das Fundament dieser ehrwürdigen Geschichte

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durch die unerwarteter Weise der Geographie   g

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