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0407 China : vol.1
China : vol.1 / Page 407 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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PP.OVINZ KI-TSHÓU.

349

Ihr (dieser Provinz, Boden ist weisslich und mürbe;

Ihre Abgaben sind die obersten der höchsten Klasse, gemischt. Ihre Felder sind (lie mittleren der mittleren Klasse.

Der H e n g und Wéi nahmen ihren Lauf.

wurde angebaut.

Die NIau-Barbaren brachten Fellkleider.

Zur Rechten die Felsen von K i'6" (lassend) fuhren sie in den Ho.

§ 7 The soil of this province was white and mellow.

  1.  Its contribution of revenue was the first of the highest class, with some proportion of the second. Its fields were the average of the middle class.

  2.  The (waters of the) Húng and Wei were brought to their proper channels; and Ta-lith was made capable of cultivation.

§ 19. The wild people of the Islands brought dresses of skins.

§n. Keeping close on the right to the rocks of Këé, they entered the Ho.

Die Beschreibung dieser Provinz ist in so fern besonders lehrreich, als sich an ihr am besten zeigen lässt, in welchem Maass dem Yü durch die Commentatoren die nutzlosesten Arbeiten angedichtet worden sind , wie jeder Name eines Berges die Vermuthung erweckte , dass Ye ihn durchmeisselt haben müsse , und jeder Name eines Flusses , dass Ye für denselben einen besonderen Lauf gegraben habe, und zwar zu dem Zweck, das Land aus einer grossen Ueberschwemmung zu retten. Diese oft erwähnten Theorien werden ganz besonders auf die s p e c i e 11 e Geographie des Yü-kung angewendet. Doch wird das der Provinz Ki-tshóu entnommene Beispiel genügen, um den Contrast zwischen der nüchternen Darstellung und der phantastischen Erklärungsweise darzulegen.

Es lässt sich leicht ermessen, dass , wenn Kaiser YAU wirklich in seiner Residenz, welche dieselben Commentatoren ihm bei Ping-yang-fu anweisen , durch ein Steigen der Gewässer zur Höhe der umgebenden Hügel belästigt worden wäre, dieses weite Thal vor Allem hätte abgezogen werden müssen. Dies hätte, wenn die Ueberschwemmung örtlich gewesen wäre, nur am unteren Fönn-ho, oder, wenn sie eine grössere Verbreitung gehabt und das Thal des Wéi umfasst hätte , am Hwang-ho unterhalb Tung-kwan geschehen können. Ein anderes Mittel wäre nicht denkbar. Wir werden sehen , dass an keiner von beiden Stellen von Arbeit berichtet wird, sondern nur solche Orte erwähnt sind, welche oberhalb der einzig möglichen Ueberschwemmungsgebiete in YAU's Gesichtskreis , oder ganz ausserhalb derselben gelegen waren.

3 Schon der erste Satz : cr war thtztiç in Hit-kóu , hat zu weittragenden Hypothesen Anlass gegeben. Ich erwähnte bereits oben S. 305; der Lage des H u -kóu - s h an als eines Hügels in der Thalebene von K i- t s h ó u, 20 g. Meilen nordwestlich von dieser Stadt, am Hwang-ho gelegen. Der letztere kommt einige Meilen nördlich davon aus der Felsenge des Mang - m ö n n , und betritt 20 bis 25 g. M. südlich davon diejenige des L u n g - m ö n n. Was für Arbeit VC bei Hu-kóu verrichtete, ist nicht gesagt ; aber wir haben kein Recht eine andere Art derselben anzunehmen, als in der Zusammenstellung seiner Leistungen angegeben ist : er regelte die Verwaltung und die Abgaben des kleinen und isolirten Ackerbau-Districtes, welcher den Namen Hu-kóu führte. Eindämmungen und andere Meliorationen dürften dort kaum nöthig gewesen sein ; denn alle Thalebenen dieses Theils von China bestehen in ihrem centralen Boden aus salzigem See-Löss, welcher unfruchtbar ist,