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0112 China : vol.1
China : vol.1 / Page 112 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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trachten , verweilen wir bei • der Untersuchung einer einzigen , in ihrer verticalen Ausdehnung nicht unterbrochenen Bank. Sie habe eine Dicke von 200 Fuss, und die eben so hohe senkrechte Wand, in der sie abbricht, begrenze den flachen Allu- vialboden, in dem ein Fluss sich windet. Anstatt der horizontalen Schichtungslinien, welche man sonst an Uferbänken zu sehen gewöhnt ist, zeigen sich verticale Risse.

Fig. z. Lösswand am Hwang-ho, südlich von Hwai-king-fu, Prov. Honan.

Tritt man näher heran, so erweist es sich, dass einige von diesen eine Scholle begrenzen, lang und hoch, aber von geringer Dicke, welche senkrecht an der Wand hängt und herabzustürzen droht. Die Erscheinung ist besonders häufig an solchen Stellen, wo die Windungen des Flusses an die Wand herantreten, und das Wasser diese unterminirt. Die Front hat dadurch ihre_ Unterlage verloren ; es löst sich eine Scholle los, unten vielleicht von i o bis 15 Fuss dick und 15o Fuss lang, nach oben, in einer Höhe von vielleicht i oo bis 120 Fuss, keilförmig auslaufend. Im Lauf der Zeit stürzt sie herab ; der Fluss zerstört sie, und, sie allmälig aufzehrend, trägt er die Beute dem Meere zu. Nun steht eine überhängende Wand an der Stelle der früher senkrechten. Die höheren Theile haben ihrerseits die Unterlage verloren auch sie lösen sich im Lauf der Jahre ab, nachdem senkrechte Risse sich gebildet haben, und eine Scholle nach der anderen stürzt in den Fluss hinab. Die Wand wird aber nicht senkrecht, bis der Fluss seine Windungen geändert hat ; denn so