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0032 China : vol.1
China : vol.1 / Page 32 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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VORERLÄUTERUNGEN.

XXVI

THOMAS WADE , sind meist für solche geschrieben , welche sich mit chinesischen Studien befassen und bereits einen Begriff von der Aussprache haben ; für Andere würde ein langer Commentar nothwendig sein. Wenn ich hoffe, meinen Zweck in der Theorie einigermaássen erreicht zu haben, so bin ich mir wohl bewusst , dass sich in der Praxis, da ich auf die bestehenden Wörterbücher angewiesen bin und mich des in China so leicht erreichbaren Vortheils eines gelehrten eingeborenen Schreibers nicht erfreue, manche Inconsequenzen einschleichen werden.

Aspirationen und Töne habe ich nicht angewandt. Die Gründe sind unten

auf S. 190 Anm. 1 angegeben.

Bei solchen Namen , welche uns nicht mehr fremd entgegenklingen , sondern in die, Tagesliteratur übergegangen sind, habe ich mich der gewöhnlichsten und einfachsten Schreibart bedient, da sie durch die consequente Durchführung strenger Principien unverständlich werden würden. Dies gilt nicht nur für Orte wie Hongkong, Canton und Peking, sondern auch für die Provinzen von China, wie Shansi und Kiangsi (statt Shan-lasi, Kiang-hsi) .

Vielleicht würde ich kaum gewagt haben, mit dieser besonderen Schreibweise hervorzutreten, wenn dieselbe nicht, mit Ausnahme des unter i . angeführten, den Dialect von Peking betreffenden Punktes, die vollkommene Approbation eines der hervorragendsten Kenner der chinesischen Umgangs- und Schrift-Sprache, meines Freundes CARL BISMARCK, gegenwärtigen kaiserlich deutschen Consuls in Tiëntsin, erfahren hätte. Auch kann ich zu ihren Gunsten anführen , dass Dr. WELLS WILLIAMS bedauerte , einzelne meiner Mittheilungen darüber, wie die Substitution des tsh für ch, nicht früh genug erfahren zu haben , um sie für sein vor Kurzem in Shanghai erschienenes Lexicon der chinesischen Sprache verwenden zu können 1) .

Was die Schreibart der nicht chinesischen Fremdwörter betrifft , so habe ich, unter Beibehaltung der obigen unter i) bis 6) und 8) angeführten R e g el n , gesucht , mich an bewährte Autoritäten zu halten , da ich nicht hinreichend Philologe bin, um die Gründe ihrer Abweichungen untereinander zu kennen. Auch hier habe ich bei manchen sehr geläufig gewordenen Namen , wie Taschkent, Leh etc., besondere Regeln nicht zur Anwendung gebracht.

F

I) Zur Zeit, als die ersten Capitel gedruckt wurden, hatte ich nicht den Muth, alle Regeln meiner Schreibweise in Anwendung zu bringen. Erst bei dem häufigeren Vorkommen chinesischer Namen vom

achten Capitel an trat die Nothwendigkeit hervor. Dies mag einige Inconsequensen (wie Pelu, Hupé etc., statt Péi-lu, Hu-péi etc.) entschuldigen.

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